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Fördermittelmanagement

Das zentrale Fördermittelmanagement der Burggemeinde Brüggen ist die zentrale Stelle innerhalb der Gemeindeverwaltung, die sich um alle Belange rund um das Thema Förderung kümmert. Durch das zentrale Fördermittelmanagement werden sowohl Kapazitäten als auch Know-how rund um das Thema Förderung gebündelt. Die aktive Recherche und Bewertung von Förderprogrammen auf EU-, Bundes- und Landesebene führt zu einer Steigerung der Effizienz und Effektivität vor allem im Bereich der gemeindlichen, umfänglichen Baumaßnahmen. Mit einer systematischen und umfassenden Suche nach geeigneten Förderprogrammen können somit neue Finanzierungsquellen erschlossen werden. Gerade im Hinblick auf die derzeit aktuelle Situation zum Thema „Klimaschutz“ hat die Burggemeinde Brüggen nachfolgend beispielhaft genannte Projekte mit Hilfe von Fördergeldern umgesetzt:

Darüber hinaus ist das zentrale Fördermittelmanagement aber auch Ansprechpartner für Vereine, Organisationen und Initiativen der Burggemeinde Brüggen und leistet Hilfestellung bei der Abwicklung von Antragsverfahren im Bereich Fördermittel.

So informiert das zentrale Fördermittelmanagement die privaten und / oder gewerblichen Immobilienbesitzer derzeit über die vom Land Nordrhein-Westfalen mögliche Bezuschussung für eine Dach- und Fassadenbegrünung.

Förderprojekt Beleuchtung Bauhof

Oben links Schriftzug "Gefördert durch:", darunter links Logo mit schwarzem Adler, Säule schwarz, rot, gold und Schriftzug "Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit", rechts hellblaues abgerundetes Rechtseck mit blauer Weltkugel und Schriftzug „Nationale Klimaschutz Initiative“, darunter Schriftzug „Aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages“, alle Schriftzüge schwarz

Das einjährige Projekt „Sanierung der Beleuchtung des Bauhofs Brüggen“ ist eine Maßnahme aus dem gemeindeeigenen Klimaschutzkonzept gefördert vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages.

Mit der Nationalen Klimaschutzinitiative initiiert und fördert die Bundesregierung seit 2008 zahlreiche Projekte, die einen Beitrag zur Senkung der Treibhausgasemissionen leisten. Ihre Programme und Projekte decken ein breites Spektrum an Klimaschutzaktivitäten ab: Von der Entwicklung langfristiger Strategien bis hin zu konkreten Hilfestellungen und investiven Fördermaßnahmen. Diese Vielfalt ist Garant für gute Ideen. Die Nationale Klimaschutzinitiative trägt zu einer Verankerung des Klimaschutzes vor Ort bei.

Von ihr profitieren Verbraucherinnen und Verbraucher ebenso wie Unternehmen, Kommunen oder Bildungseinrichtungen.

Die Gemeinde erhält für das Projekt einen finanziellen Zuschuss in Höhe von 35 % der Gesamtkosten im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative des Bundesumweltministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK).

Durch die Umstellung auf LED-Beleuchtung spart der Bauhof Brüggen 78,92 % seines bisherigen Strombedarfs und leistet so einen Beitrag zum Klimaschutz.

  • Laufzeit des Vorhabens: 01.09.2022 bis 31.08.2023
  • Zuwendungsfähige Gesamtausgaben: 42.706 Euro
  • Förderquote: 35 %
  • Beteiligte Partner: Planungsbüro Weber GmbH & Co KG, Am Selder 1, DE 47906 Kempen
  • Förderkennzeichen: 67K19693

Weitere Informationen finden Sie auf der Internetseite vom Projektträger Jülich Forschungszentrum Jülich GmbH.

Förderprogramm „Das Zukunftspaket für Bewegung, Kultur und Gesundheit“

Schwarzer Bundesadler rechts davon Säule oben schwarz, mittig rot, unten gold, rechts Schriftzug "Bundesministerium für Familien, Senioren, Frauen und Jugend"

Für das Jahr 2023 hat das Bundesministerium für Familien, Senioren, Frauen und Jugend das Bundesprogramm „Zukunftspaket für Bewegung, Kultur und Gesundheit“ aufgelegt. Ziel des Pakets ist es, Bewegung, sportliche Betätigung, kulturelles Lernen, kulturelle Aktivitäten sowie die psychische und physische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen im Alter von null bis 27 Jahren zu fördern. Die Burggemeinde Brüggen hat sich im Rahmen ihrer Kinder- und Jugendarbeit auf dieses Förderprogramm beworben und den Zuschlag bekommen.

Im Gegensatz zu vielen anderen Programmen ist das Ziel dieses Förderpakets, dass Kinder und Jugendliche selbst aktiv werden. Da sie bekanntlich die besten Experten ihrer eigenen Bedürfnisse sind, sollen sie durch das Förderprogramm die Chance erhalten, aktiv eigene Ideen zu entwickeln, zu gestalten und umzusetzen. Dafür werden ihnen für unsere Kommune vom Bundesministerium für das Jahr 2023 150.000 € zur Verfügung gestellt.

Gesucht werden nun, neben konkreten Projekt- und/ oder Veranstaltungsideen, vor allen Dingen junge Zukunftsmacher. Das Besondere: Diese Zukunftsmacher beraten und entscheiden als Team in einem Gremium über die Vergabe der Fördergelder. An dieser Stelle benötigen wir Ihre Unterstützung und Hilfe. Sie kennen Kinder und Jugendliche, die aktiv ihre eigenen Ideen einbringen und umsetzen möchten sowie junge Menschen, die einmal selbst zum Entscheider als Zukunftsmacher werden wollen? Dann sprechen Sie diese doch persönlich an und geben diese Information weiter.

Gerne laden wir alle Interessierten zur Infoveranstaltung im Kultursaal der Burg Brüggen ein. Sie erhalten genauere Informationen und haben die Gelegenheit, Fragen zu stellen.

Weiterführende Informationen finden Sie auf der Internetseite zum Zukunftspaket. Gerne können Sie sich persönlich bei den Kontaktpersonen informieren oder besuchen Sie die Internetseiten des Jugendzentrums Second Home Brüggen oder des Jugendtreffs Born.

Ihre Kinder und Jugendlichen haben bereits eigene Ideen und wollen diese umsetzen? Dann schauen Sie unten im Downloadbereich, wo Sie neben einem Infoflyer auch den entsprechenden Antrag inklusive Förderrichtlinien finden.

Aktuelle Informationen erhalten Sie bei der Pressemitteilung Projektübersicht zum Förderprogramm „Das Zukunftspaket für Bewegung, Kultur und Gesundheit“.

Kontakt:

Projekt: „Brüggener Umsetzungsstrategie zur regenerativen Gemeindeversorgung für das Schul‐ und Sportzentrum Bracht

Mit dem Projektaufruf KommunalerKlimaschutz.NRW fördert das nordrhein-westfälische Wirtschaftsministerium mit rund 160 Millionen Euro Landesmittel und Mittel aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) insgesamt 25 Projekte.

Weitere Informationen erhalten Sie im NRW-Klimaschutzportal.

Eines der ausgewählten Projekte ist die „Brüggener Umsetzungsstrategie zur regenerativen Gemeindeversorgung für das Schul- und Sportzentrum Bracht“.

Projektbeschreibung

Im Jahr 2013 hat die Burggemeinde Brüggen ein Integriertes Klimaschutzkonzept aufgestellt. Aufgrund der guten Erfahrungen mit der Umstellung der Wärmeversorgung gemeindlicher Gebäude im Ortsteil Brüggen wurde u. a. das Ziel definiert, möglichst weitere gemeindliche Liegenschaften über ein Nahwärmenetz mit einer Holzhackschnitzelheizung zu versorgen. Im Fokus stand dabei das Schul- und Sportzentrum im Ortsteil Bracht, das ebenfalls über eine Grund-und Gesamtschule und umfangreiche Einrichtungen für den Schul- und Vereinssport verfügt. Eine Machbarkeitsstudie der Waldagentur Münster bestätigte, dass der nachwachsende Rohstoff Holz aus der Bewirtschaftung der gemeindlichen Waldflächen hierfür dauerhaft und in ausreichenden Mengen zur Verfügung steht.

Ausgehend davon wurde für das Schul- und Sportzentrum Bracht im Rahmen des Projektaufrufes „KommunalerKlimaschutz.NRW“ im Jahr 2017 ein Konzept entwickelt, das die Umstellung der Wärmeversorgung auf den natürlich nachwachsenden Rohstoff Holz sowie die Reduzierung des CO2-Ausstoßes beinhaltet.

Das Konzept basiert auf dem Ansatz, immer zuerst den Energiebedarf zu reduzieren und danach für die restliche benötigte Energiemenge das optimale Energiekonzept umzusetzen.

Maßnahmenpakete

Das Projekt besteht aus den folgenden sechs Maßnahmenpaketen:

„Wärme/Energie einsparen“
  • Maßnahmenpaket A (Verbesserung des baulichen Wärmeschutzes)
  • Maßnahmenpaket B (Verbesserung der Heizungshydraulik und Regelung / Optimierung der Warmwasserversorgung)
  • Maßnahmenpaket E (Stromeinsparung)
„klimaschonende Wärmeproduktion“
  • Maßnahmenpaket C (Ausbau Nahwärmenetz)
  • Maßnahmenpaket D (Heizzentrale, Solarthermische Großanlage, Heizhaus, Hackschnitzelbunker, Zufahrt)
„klimaschonende Mobilität“
  • Maßnahmenpaket F (Klimaschonender Verkehr)
Ziele

Durch die energetische Sanierung der Gebäude (Maßnahmepaket A), die Umrüstung der Beleuchtung (E) und den Ausbau der Gebäudeautomation (B) wird der Energieverbrauch der an das Nahwärmenetz (C) angeschlossenen Liegenschaften drastisch gesenkt. Durch die Wärmeerzeugung mit Holzhackschnitzeln (D) und eine Solarthermie-Anlage (D) kann der Wärmebedarf zudem klimaschonend und nahezu CO2-neutral gedeckt werden. Ziel des Projektbausteines Klimaschonender Verkehr (F) ist die Bereitstellung attraktiver Rahmenbedingungen für Fahrrad- und E-Bike-Fahrer, um die Akzeptanz der Nutzer (Lehrer- und Schülerschaft, Eltern, Sportanlagennutzer) für ein klimaschonendes Verkehrsmittel zu fördern.

Die sechs Maßnahmenpakete bauen aufeinander auf und erzielen durch ihre Kombination miteinander einen Rückgang der THG-Emissionen (CO2-Aquivalente) um ca. 233 Tonnen pro Jahr und damit eine erhebliche CO2-Einsparung.

Motivation

Die Motivation bei diesem Projekt ist zweigeteilt.

Motivation / Historie Klimaschutz allgemein

Die Burggemeinde setzt sich insbesondere für den Ausbau der erneuerbaren Energien und die Senkung des CO2-Ausstoßes ein. Bereits seit dem Jahr 2007 hat die Kommune sich hier mit Einzelprojekten stark gemacht z. B. die Entscheidung für 100%-Ökostrom aus erneuerbaren Energien. Wesentlich dazu beigetragen hat auch die zum Ende des Jahres 2011 erfolgte Inbetriebnahme eines eigenen Nahwärmenetzes mit Holzhackschnitzelheizung im Ortsteil Brüggen. Dadurch wird ein Schulzentrum mit Grund- und Gesamtschule, die Burggemeindehalle, das Rathaus, der Bauhof und das Feuerwehrgerätehaus mit CO2-neutraler Wärme versorgt. Die Gemeinde setzt dabei auf die örtlich verfügbare Ressource Holz. Die daraus erzeugten Holzhackschnitzel stammen vollständig aus dem gemeindlichen Forst und werden in einem eigenen Forstbetriebshof getrocknet und gelagert. Das Konzept hat sich bewährt. Das Klimaschutzkonzept für das Schul- und Sportzentrum in Bracht geht über diesen Ansatz deutlich hinaus, weil es die Umstellung der Wärmeversorgung gewerkübergreifend mit weiteren Maßnahmen zur CO2-Einsparung verbindet und diese koordiniert aufeinander abstimmt.

Motivation projektbezogen

Das Schul- und Sportzentrum Bracht steht stellvertretend für viele Schulzentren in der Bundesrepublik, insbesondere in Nordrhein-Westfalen. Durch die Bausteine „Wärme/Energie einsparen“, „klimaschonende Wärmeproduktion“ und „klimaschonende Mobilität“ schafft die Burggemeinde Brüggen einen ganzheitlichen Ansatz zur TGA-Minderung, der sich auf viele vergleichbare Schul- und Sportzentren übertragen lässt.

Die Burggemeinde Brüggen kann mit diesem Projekt ein Vorbild für die umliegenden Gemeinden in der Region Niederrhein, aber auch über dessen Grenzen hinaus, sein.

Highlight des Projektes

Errichtung einer Heizzentrale mit einer Holzhackschnitzelheizung unterstützt durch eine solarthermische Großanlage, ca. 200 m², als Kombination.

Projektdurchführungszeitraum: 01.04.2020 bis 31.12.2024

Zuwendungsfähige Gesamtausgaben: 5.978.375,68 EUR

Maximale Fördersumme: 4.782.700,54 EUR

Oben links Schriftzug "Gefördert durch:", darunter links Logo mit schwarzem Adler, Säule schwarz, rot, gold und Schriftzug "Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit", rechts hellblaues abgerundetes Rechtseck mit blauer Weltkugel und Schriftzug „Nationale Klimaschutz Initiative“, darunter Schriftzug „Aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages“, Logo unten: Initialen PtJ blau fettgedruckt und Schriftzug"Projektträger Jülich Forschungszentrum Jülich“, alle Schriftzüge schwarz

Nationale Klimaschutzinitiative

Nationale Klimaschutzinitiative Mit der Nationalen Klimaschutzinitiative initiiert und fördert das Bundesumweltministerium seit 2008 zahlreiche Projekte, die einen Betrag zur Senkung der Treibhausgasemissionen leisten. Ihre Programme und Projekte decken ein breites Spektrum an Klimaschutzaktivitäten ab: Von der Entwicklung langfristiger Strategien bis hin zu konkreten Hilfestellungen und investiven Fördermaßnahmen. Diese Vielfalt ist Garant für gute Ideen. Die Nationale Klimaschutzinitiative trägt zu einer Verankerung des Klimaschutzes vor Ort bei. Von ihr profitieren Verbraucherinnen und Verbraucher ebenso wie Unternehmen, Kommunen oder Bildungseinrichtungen.

Förderprojekt Energiesparmodell

Das vierjährige Projekt „Einführung eines Energiesparmodells an Schulen und Kindergärten in Brüggen“ ist eine Maßnahme aus dem gemeindeeigenen Klimaschutzkonzept. Alle Brüggener Schulen und Kindergärten sowie das Familienzentrum Vennmühle und der Kindergarten Kunterbunt beteiligten sich an dem Energiesparprojekt, welches als Motivation auch eine finanzielle Beteiligung an den Einsparungen in Aussicht stellt.

Schulen und Kindergärten sind ein wichtiger Ansatzpunkt für einen langfristig ausgelegten Prozess der Erziehung zu Nachhaltigkeit, Umwelt-, Klima- und Energiebewusstsein. Im Fokus stehen deshalb neben der Senkung der Energieverbräuche durch technische und organisatorische Optimierungen insbesondere pädagogische Ansätze, die Kindern und Jugendlichen den bewussten und nachhaltigen Umgang mit begrenzten natürlichen Ressourcen nahebringen. Im Rahmen von Energieteams sollen sie auf kleine, aber dennoch wirksame Änderungen des Nutzerverhaltens achten – etwa das Licht nicht unnötig brennen zu lassen oder stoßweise zu lüften anstatt die Fenster im Winter dauerhaft gekippt zu halten. Durch die intensive Auseinandersetzung mit dem Thema Klimaschutz im Schulalltag besitzt das Projekt eine hohe Multiplikatoren Wirkung. Im Idealfall nehmen die Schülerinnen und Schüler das Gelernte mit nach Hause und prüfen so, ob auch die Eltern oder Oma und Opa sparsam mit Energie umgehen.

Parallel zur pädagogischen Arbeit werden die Steuerung der Heizungsanlagen optimiert und die Hausmeister geschult. Daneben erhalten auch die Fachlehrenden sowie die Erzieherinnen und Erzieher eine Einführungsschulung in das Thema. Weitere Bestandteile des Projektes sind Gebäudebegehungen, die v.a. der Nutzerinformation und der Datenaufnahme sowie der Anleitung der Gebäudeverantwortlichen bei der Anlagenbetriebsüberwachung dienen und altersentsprechende Klimaaktionstage, welche die Kinder und Jugendlichen zu umweltbewussten Handeln motivieren.

Die Gemeinde erhält für das Projekt einen finanziellen Zuschuss in Höhe von 65 Prozent der Gesamtkosten im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative vom Bundesumweltministerium.

  • Laufzeit des Vorhabens: März 2019 bis Dezember 2021
  • Gesamtkosten: ca. 80.000 €, Förderung 65 %
  • Beteiligte Partner: Projektträger Jülich / Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit / Burggemeinde Brüggen
  • Projektbüro: B.A.U.M. Consult GmbH, Hamm
  • Förderkennzeichen: 03K05503

Weitere Informationen finden Sie auf der Seite vom Projektträger Jülich | Forschungszentrum Jülich GmbH.

Förderprojekt Energieeffizienz

Die Burggemeinde Brüggen hat sich im Jahr 2018 um ein Förderprogramm des Bundesamtes für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMU), hier Maßnahme „Klimaschutzprojekte in sozialen, kulturellen und öffentlichen Einrichtungen“, beworben. Bestandteile dieses Antrags waren der Austausch von Elektrogeräten in gemeindlichen Schulen und Kindergärten sowie zwei Baumaßnahmen an der kath. Grundschule Born: „Sanierung der Innenbeleuchtung“ und „Errichtung von Verschattungseinrichtungen“. Am 18.12.2018 erhielt die Burggemeinde die Zusage für eine Förderung der Maßnahmen in Höhe von bis zu maximal 40% der Gesamtkosten.

Der Austausch der Elektrogeräte bezog sich auf mindestens zehn Jahre alte Geräte gegen energieeffiziente Neugeräte der am Energiesparmodell beteiligten zehn kommunalen Einrichtungen. In sechs der zehn Einrichtungen wurden im Jahr 2019 gesamt 13 Altgeräte ausgetauscht.

Die Baumaßnahmen umfassten zum einen den Austausch der vorhandenen Beleuchtung in den Klassen-, Schulverwaltungs- sowie Nebenräumen gegen hocheffiziente LED-Leuchten in Verbindung mit präsenzabhängiger Steuerung und tageslichtabhängiger Lichtregelung. Diese Maßnahme wurde kombiniert mit der Ertüchtigung der Raumakustik in den erforderlichen Klassen- und Nebenräumen. Der Schwerpunkt war hierbei der Nordtrakt des Grundschulgebäudes. Insgesamt wurden ca. 600qm mit einer neuen schallabsorbierenden Akustikdecke und einer zeitgemäßen und bedarfsgerechten Lichttechnik ausgestattet. Die Maßnahme „Austausch der Innenbeleuchtung“ wurde in den Sommerferien 2019 ausgeführt.

Die zweite geförderte Baumaßnahme beinhaltet die Errichtung von Sonnenschutzanlagen vor den Südfassaden des Nord- und Südtraktes der Grundschule. Diese Anlagen schützen zukünftig die Räumlichkeiten vor Überhitzung und tragen somit dazu bei, dass eine zusätzliche Kühlung der Räume, insbesondere in den Sommermonaten, nicht erforderlich wird. Es wurden insgesamt 24 Sonnenschutzanlagen im Herbst 2019 installiert.

  • Laufzeit des Vorhabens: Antrag Sept. 2018/ Ausführung Sommer/Herbst 2019
  • Gesamtkosten: ca. 83.000 €, Förderung 40 %
  • Beteiligte Partner: BMU / Projektträger Jülich / Burggemeinde Brüggen
  • Förderkennzeichen: 03K10737

Förderprojekt Starterpaket

Neben dem Projekt „Einführung eines Energiesparmodells an Schulen und Kindergärten“ werden im Rahmen eines Starterpakets weitere Mittel der Klimaschutzinitiative durch den Bund bereitgestellt. Aufwendungen in Höhe von ca. 12.000 € werden laut Bescheid vom 19.03.2019 bis zum 30.06.2021 mit 50 % gefördert. Förderfähig sind Sachausgaben, Vergabe von Aufträgen sowie Exkursionen der teilnehmenden zehn Einrichtungen.

Im Jahr 2019 wurden Bücher, digitale Raumthermometer, Experimentierkästen sowie Messkoffer der Firma Wöhler angeschafft und zur Nutzung in die Einrichtungen gegeben.

Darüber hinaus wurde eine Exkursion der Gesamtschule zum Naturschutzhof Nettetal unterstützt. Im November 2019 fanden vier Aufführungen des Puppentheaters Papiermond „Der König und sein Daumen“ im Kultursaal der Burg Brüggen für ca. 300 Grundschul- sowie 100 Kindergartenkinder statt.

Im letzten Projektjahr 2021 wurden CO2-Ampeln, Zeitschaltuhren, Strommessgeräte, Raumthermometer sowie Forscherboxen und Bücher angeschafft.

Darüber hinaus konnte das Budget für Exkursionen und Fortbildungen der Pädagogen und Kinder eingesetzt werden.

  • Laufzeit des Vorhabens: März 2019 bis Dezember 2021
  • Förderfähige Ausgaben: ca. 12.392 €, Förderung 50 %
  • Beteiligte Partner: BMU / Projektträger Jülich / Burggemeinde Brüggen
  • Förderkennzeichen: 03K10730