Im Rahmen der Digitalisierung stellt das Internet der Dinge oder auch Internet of Things (loT) eine zentrale Rolle dar. Für die Vernetzung von Daten und Prozessen muss eine digitale Infrastruktur geschaffen werden. Dazu hat der Kreis Viersen ein flächendeckendes LoRaWAN (Long Range Wide Area Network) mit bislang rund 50 Antennenstandorten ausgebaut, welches kostenlos allen interessierten Nutzergruppen innerhalb des Kreisgebietes zur Verfügung steht. Diese Schmalbandtechnologie bietet eine sichere, kosten- und energieeffiziente Möglichkeit, Daten von batteriebetriebenen, drahtlosen Sensoren zu sammeln und übertragen.
Die Einsatzmöglichkeiten decken einen breiten Bereich der öffentlichen Aufgabenerledigung ab, z.B. Straßenbeleuchtung, Abfallmanagement, Intelligentes Gebäudemanagement, Füllstandsüberwachung und Bodenfeuchtigkeitsmessung. In diesen Bereichen können durch LoRaWan Zeit- und Kostenersparnisse erzielt und die tägliche Arbeit erleichtert werden.
Gemeinsam mit rund 30 Kolleginnen und Kollegen aus den Gemeinden Grefrath, Niederkrüchten, Schwalmtal und Brüggen hat am 10.01.2024 in der Verwaltungsnebenstelle in Bracht eine zweitstündige Informationsveranstaltung zu LoRaWan stattgefunden. Dabei wurden gezielt die Mitarbeitenden in den Fachämtern angesprochen.
Als Referent hat Sebastian Cüsters, Koordinator Digitale Infrastruktur beim Kreis Viersen, die Technologie und mögliche Umsetzungsprojekte vorgestellt. Sowohl in der Pause als auch im Nachgang erfolgte ein lockerer interkommunaler Austausch, sodass neue Ideen und mögliche Projekte für das eigene Aufgabenfeld gesammelt und geplant werden konnten.